2013 Oktober – BEIGEWUM

Archiv für Oktober 2013


Diskussionsveranstaltung “Crisis and Social Protests in South East Europe: from Slovenia to Bulgaria”

29. Oktober 2013 – 15:38 Uhr

Unter der Mode­ra­ti­on von Joa­chim Becker (Kurs­wech­sel Redak­ti­on) diskutieren
Mari­ya Ivan­che­va (Visi­t­ing Fel­low am IWM, Insti­tut für die Wis­sen­schaf­ten vom Men­schen) und
Blaž Gsel­man (DPU, Workers and Punks’ Uni­ver­si­ty, Ljubljana)

Diens­tag, 19. Novem­ber, 19:30
Alo­is Wag­ner Saal
C3 – Cen­trum für Inter­na­tio­na­le Entwicklung
Sen­sen­gas­se 3, 1090 Wien

Noch immer heißt es offi­zi­ell oft, Ost­eu­ro­pa sei eine „Erfolgs­ge­schich­te“. Gemeint sind hier­bei meist die Ost­eu­ro­pa-Geschäf­te öster­rei­chi­scher Ban­ken und ande­rer Fir­men. Doch gehört Süd­eu­ro­pa zu den Regio­nen, die von der Kri­se beson­ders stark betrof­fen sind. Und die star­ke Kri­se war in den ver­meint­li­chen Erfolgs­mo­del­len mit ihrer gerin­gen Akzent­set­zung bei den pro­duk­ti­ven Sek­to­ren und ihrer hohen Kre­dit­ab­hän­gig­keit gelegt wor­den. Die Kri­se hat in ver­schie­de­nen süd­ost­eu­ro­päi­schen Län­dern – von Slo­we­ni­en bis Bul­ga­ri­en – sozia­le Pro­test­be­we­gun­gen aus­ge­löst. In Slo­we­ni­en gab es star­ke Pro­tes­te gegen die Spar­po­li­tik, aber auch Kor­rup­ti­ons­skan­da­le, in Bul­ga­ri­en waren star­ke Preis­er­hö­hun­gen aus­län­di­scher Strom­kon­zer­ne im Kon­text star­ker Ver­ar­mung gro­ßer Tei­le der Bevöl­ke­rung ein ers­ter Aus­lö­ser von Pro­tes­ten. In Rumä­ni­en setzt die Regie­rung ver­stärkt auf Berg­bau­pro­duk­ti­on – und gegen ein Gold­berg­bau­pro­jekt mit star­ken öko­lo­gi­schen Fol­gen für die Regi­on ging jüngst ein brei­tes Pro­test­spek­trum auf die Stra­ßen. Die Ver­an­stal­tung geht den jewei­li­gen Kri­sen­ver­läu­fen, den unter­schied­li­chen sozia­len Pro­tes­ten, ihren Trä­ge­rIn­nen, Anlie­gen, Mobi­li­sie­rungs­stra­te­gien, Erfol­gen und Gren­zen nach.

Ver­an­stal­tung in eng­li­scher Spra­che, im Anschluss wird es ein klei­nes Buf­fet geben.

6. November 2013: Präsentation Kurswechsel 2/13 – „Social Entrepreneurship als Ausweg? Facetten sozialen Engagements von Unternehmen“

17. Oktober 2013 – 11:10 Uhr

Prä­sen­ta­ti­on Kurs­wech­sel 2/​13
„Social Entre­pre­neurs­hip als Ausweg?
Facet­ten sozia­len Enga­ge­ments von Unternehmen“

Unter der Mode­ra­ti­on von Domi­nik Sinn­reich (Puls 4) diskutieren 
Judith Püh­rin­ger (bdv aus­tria, Bun­des­dach­ver­band für Sozia­le Unternehmen), 
Rein­hard Mill­ner (WU Wien) und 
Ani­ta Roit­ner (Öko­no­min und Her­aus­ge­be­rin des aktu­el­len „Kurs­wech­sel“)

Mitt­woch, 6. Novem­ber 2013, 18:30 Uhr
WU Cam­pus Wien, Welt­han­dels­platz 1, 1020 Wien
Gebäu­de TC (Tea­ching Cen­ter, rost-oran­ge), Raum 5.27 (5.Stock)

Im Schat­ten der Kri­se wer­den Poli­ti­ke­rIn­nen für ein ver­meint­li­ches Ver­sa­gen des Staa­tes ver­ant­wort­lich gemacht, ihnen wird nicht zuge­traut, pas­sende Lösun­gen für die gegen­wär­ti­gen Pro­bleme zu fin­den. Hin­ge­gen erfin­den sich Unter­neh­men neu – mit Instru­men­ten wie Cor­po­rate Social Responsi­bi­lity, sozia­len Inno­va­tio­nen, oder sie ver­schrei­ben sich gleich in ers­ter Linie einer sozia­len Mis­sion, wie die auf­kom­men­den Social Entre­pre­neurs. Soll und kann die Ver­ant­wor­tung für gesell­schafts­po­li­ti­sche Pro­bleme an Unter­neh­men abge­ge­ben wer­den? Wie ist das Phä­no­men der Social Entre­pre­neurs ein­zu­schät­zen, und wel­che Rol­le spielt dabei die Euro­päi­sche Uni­on? Die­se und wei­te­re Fra­gen wer­den im aktu­el­len Kurs­wech­sel „Social Entre­pre­neurs­hip als Aus­weg?“ dis­ku­tiert, und die­nen als Grund­la­ge für die Podi­ums­dis­kus­si­on am 6. November.


Der Kurs­wech­sel kann hier bestellt wer­den.

27.11.2013: Dritte Reichtumskonferenz

14. Oktober 2013 – 11:10 Uhr

Mitt­woch, 27.11.2013, 9 bis 21 Uhr

AK Wien – The­re­sian­um­gas­se 16–18; 1040 Wien


Die „3. Reich­tums­kon­fe­renz – Wer das Gold hat, macht die Regeln“ rückt den die Gesell­schaft spal­ten­den Reich­tum in den Fokus.

Aus ver­schie­dens­ten wis­sen­schaft­li­chen und künst­le­ri­schen Per­spek­ti­ven soll der Fra­ge nach der Recht­fer­ti­gung von Ver­mö­gens­kon­zen­tra­ti­on und sozia­ler Ungleich­heit nach­ge­gan­gen wer­den. Die Reich­tums­kon­fe­renz wird sich phi­lo­so­phisch mit Gerech­tig­keits- und Leis­tungs­be­grif­fen aus­ein­an­der­set­zen, die empi­ri­sche Ver­mö­gens­for­schung erör­tern und die demo­kra­ti­schen Risi­ken von Reich­tums­kon­zen­tra­ti­on diskutieren.


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