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Sammelband „Mit einer Job­garantie zum Recht auf gute Arbeit“ jetzt verfügbar!

11. September 2024 – 15:04 Uhr

Im Kampf gegen Lang­zeit­ar­beits­lo­sig­keit und Armut haben sich öffent­li­che Job­ga­ran­tie-Pro­jek­te in Öster­reich und welt­weit bewährt. Eine Job­ga­ran­tie redu­ziert Armut, unter­stützt die sozi­al-öko­lo­gi­sche Wen­de und eine Neu­aus­rich­tung der Arbeits­markt­po­li­tik. Das welt­weit bekannt­ge­wor­de­ne Arbeits­platz­ga­ran­tie-Pilot­pro­jekt in Mari­en­thal brach­te erwie­se­ner­ma­ßen posi­ti­ve wirt­schaft­li­che und sozia­le Aus­wir­kun­gen mit sich. Öster­reich hat­te aber auch schon vor der Mari­en­thal-Job­ga­ran­tie eine Geschich­te erfolg­rei­cher öffent­li­cher Beschäf­ti­gungs­pro­jek­te wie die Akti­on 8.000 und die Akti­on 20.000. Vor­schlä­ge zur Umset­zung einer Job­ga­ran­tie gibt es sowohl für Öster­reich als auch für Euro­pa.

Zum Buch

Der Sam­mel­band „Mit einer Job­ga­ran­tie zum Recht auf gute Arbeit“ wid­met sich der Idee einer öffent­li­chen Job­ga­ran­tie tie­fer­ge­hend. Das Kon­zept ist bestechend ein­fach. Um Arbeits­lo­sig­keit zu bekämp­fen, soll der Staat dort, wo der Markt ver­sagt, gute Arbeits­plät­ze für alle schaf­fen, die Arbeit suchen. Der Sam­mel­band dis­ku­tiert die Job­ga­ran­tie im Kon­text ver­schie­de­ner fort­schritt­li­cher Ansät­ze von Arbeits­markt­po­li­tik und beleuch­tet die­se kri­tisch. Die skiz­zier­te Idee einer Job­ga­ran­tie wür­de maß­geb­lich dazu bei­tra­gen, das Recht auf gute Arbeit zu ver­wirk­li­chen und dort anset­zen, wo die her­kömm­li­che Arbeits­markt­po­li­tik aktu­ell an ihre Gren­zen stößt: ins­be­son­de­re bei der nach­hal­ti­gen Prä­ven­ti­on von Lang­zeit­ar­beits­lo­sig­keit. Nicht das Indi­vi­du­um wird dafür ver­ant­wort­lich gese­hen, kei­ne Arbeit zu fin­den, statt­des­sen liegt die Ver­ant­wor­tung beim Staat, aus­rei­chend (gute) Arbeits­plät­ze zur Ver­fü­gung zu stellen.

Das Buch wird her­aus­ge­ge­ben von Cla­ra Moder (arbeit plus), Han­nah Quinz (Uni­ver­si­tät Wien, Insti­tut für Sozio­lo­gie und BEIGEWUM), Den­nis Tames­ber­ger (Arbei­ter­kam­mer Ober­ös­ter­reich), Simon Theurl (Arbei­ter­kam­mer Wien) und Dani­el Witza­ni-Haim (Arbei­ter­kam­mer Wien und BEIGEWUM). Nach einem Vor­wort der bekann­ten US-ame­ri­ka­ni­schen Job­ga­ran­tie-For­sche­rin Pav­li­na Tcher­ne­va wid­men sich 29 Autor:innen in 17 Bei­trä­gen dem The­ma: Von grund­le­gen­den Bei­trä­gen zur Arbeits­markt­po­li­tik in Öster­reich und der Theo­rie von Marie Jaho­da, über viel­fäl­ti­ge Bei­spie­le öffent­li­cher Beschäf­ti­gungs­pro­jek­te in Öster­reich bis hin zu kon­kre­ten Vor­schlä­gen, wie eine Job­ga­ran­tie umge­setzt wer­den kann. Die Autor:innen posi­tio­nie­ren die Idee einer Job­ga­ran­tie als Maß­nah­me gegen der­zei­ti­ge pre­kä­re Arbeits­ver­hält­nis­se und gegen eine neo­li­be­ra­le, sank­tio­nie­ren­de Arbeits­markt­po­li­tik, die vor allem Druck auf Betrof­fe­ne ausübt.

Ihr könnt das Buch ab sofort hier bestel­len.

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BEIGEWUM erhält €60.000 vom Guten Rat für Rückverteilung für Projekte zum Thema Verteilungsgerechtigkeit

18. Juni 2024 – 11:32 Uhr

Der BEIGEWUM – Bei­rat für gesellschafts‑, wirt­schafts- und umwelt­po­li­ti­sche Alter­na­ti­ven erhält vom Guten Rat für Rück­ver­tei­lung €60.000 für die nächs­ten fünf Jah­re. Damit sol­len v.a. Pro­jek­te zur Ver­tei­lungs­ge­rech­tig­keit finan­ziert wer­den. Der BEIGEWUM ist damit eine von 77 Orga­ni­sa­tio­nen, die von den 50 Bür­ge­rin­nen und Bür­gern des Guten Rats für Rück­ver­tei­lung aus­ge­wählt wur­den. Ver­teilt wur­den ins­ge­samt 25 Mil­lio­nen € des von Mar­le­ne Engel­horn erhal­te­nen Erbes. Wir freu­en uns rie­sig, dass die Mit­glie­der des Guten Rats unse­re Arbeit wert­schät­zen und in den nächs­ten Jah­ren för­dern möch­ten, und dan­ken dem Guten Rat für das Vertrauen.

Der BEIGEWUM ist ein Ver­ein von Sozialwissenschafter:innen aus unter­schied­li­chen Dis­zi­pli­nen, der das Ziel ver­folgt, Ergeb­nis­se kri­ti­scher For­schungs­tä­tig­keit in die lau­fen­de poli­ti­sche Debat­te ein­zu­brin­gen. Wir geben Bücher und die Zeit­schrift Kurs­wech­sel her­aus, die seit 1986 vier­tel­jähr­lich wis­sen­schaft­li­che Bei­trä­ge zu jeweils einem Schwer­punkt­the­ma ver­sam­melt. Zudem ver­öf­fent­li­chen wir in unre­gel­mä­ßi­gen Abstän­den Bro­schü­ren, ver­an­stal­ten Dis­kus­sio­nen und Kon­fe­ren­zen. Der Kurs­wech­sel 3/​2022 beschäf­tig­te sich z.B. mit dem The­ma “Was tun gegen Über­reich­tum?”. 2021 erschien das Buch “Kli­maso­zia­le Poli­tik – Eine gerech­te und emis­si­ons­freie Gesell­schaft gestal­ten” (gemein­sam mit ATTAC und der Armuts­kon­fe­renz), dem­nächst erscheint das Buch “Mit einer Job­ga­ran­tie zum Recht auf gute Arbeit – Ansät­ze fort­schritt­li­cher Arbeits­markt­po­li­tik in Öster­reich” (gemein­sam mit arbeit plus, der AK Wien, der AK Ober­ös­ter­reich, und dem Insti­tut für Sozio­lo­gie der Uni­ver­si­tät Wien). 

Der Gute Rat für Rück­ver­tei­lung hat sich ins­be­son­de­re mit Fra­gen zur Ver­tei­lung von Ver­mö­gen in Öster­reich aus­ein­an­der­ge­setzt, aber auch mit den The­men “Gesund­heit und Sozia­les”, “Woh­nen, Migra­ti­on und Bil­dung”, sowie “Demo­kra­tie, Kli­ma und Umwelt”. Die 50 Bür­ge­rin­nen und Bür­ger wur­den reprä­sen­ta­tiv aus­ge­wählt und konn­ten frei ent­schei­den, wel­che Orga­ni­sa­tio­nen das Geld bekom­men, sodass es mög­lichst lang­fris­tig wirkt und an den Wur­zeln von Pro­ble­men ansetzt.

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Der Kurswechsel 1/2024 ist da: Kritische Wirtschaftsbildung

23. Mai 2024 – 19:26 Uhr

In Boom­zei­ten als Hort unend­li­cher Optio­nen für die Zivil­ge­sell­schaft geprie­sen, wird der Finanz­sek­tor in Kri­sen­zei­ten als Belas­tungs­fak­tor für pri­va­te Haus­hal­te spür­bar, wenn Kurs­ver­lus­te und Schul­den­las­ten schla­gend wer­den. Mehr Wir­t­­schafts- und Finanz­bil­dung für Bürger:innen soll die poli­ti­sche Ant­wort lie­fern. Doch eine sol­che Bil­dungs­of­fen­si­ve braucht kri­ti­sche Refle­xi­on und erwei­ter­te Perspektiven.

Mit Bei­trä­gen von Eli­sa­beth Spring­ler, Chris­ti­an Ber­ger, Beat Weber, Chris­ti­an Frid­rich, Vin­zent Hil­brand, Andre­as Novy, Leon­hard Plank, Alex­an­dra Strick­ner, Richard Bärntha­ler, Lukas Bogner, Lau­ra Horn, Mario Taschwer, Chris­tia­ne Hintermann.

Im aktu­el­len Debat­ten­fo­rum schrei­ben Micha­el Kli­en und Mat­thi­as Koder­hold über die Dekar­bo­ni­sie­rung der Pro­­­du­k­­ti­ons- und Lebensweise.

Das Edi­to­ri­al und das Debat­ten­fo­rum sind online abrufbar.

Wer Lust auf mehr hat, kann den Kurs­wech­sel hier bestellen.

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Veranstaltung 11.4.23: Feministische Ökonomie – progressive Krisenantworten?

13. März 2024 – 14:35 Uhr

Femi­nis­ti­sche Öko­no­mie – pro­gres­si­ve Krisenantworten?
Heft­prä­sen­ta­tio­nen von PROKLA und Kurswechsel

Ort:    Wirt­schafts­uni­ver­si­tät Wien, TC.3.21 | 1020 Wien
Zeit:   Do, 11. April 2024 | 18:30–20:30 Uhr

Wie hän­gen Geschlech­ter­ver­hält­nis­se und Kapi­ta­lis­mus zusam­men, wenn es um Pro­duk­ti­on und Repro­duk­ti­on in einer Gesell­schaft geht? Wie ist die Arbeit von Frau­en dar­in inte­griert? Und gibt es Unter­schie­de zwi­schen dem Glo­ba­len Nor­den und dem Glo­ba­len Süden? Das sind Fra­gen, die seit län­ge­rer Zeit hef­tig dis­ku­tiert wer­den. In den letz­ten Jah­ren kamen die mas­si­ven Aus­wir­kun­gen der Kri­sen (COVID, Teue­rung, Kli­ma) auf Frau­en und Geschlechterverhältnisse hin­zu. Wel­che Maß­nah­men und wel­ches struk­tu­rel­le Umden­ken sind nun (mehr denn je) not­wen­dig? Die Femi­nis­ti­sche Öko­no­mie zeich­net sich beson­ders dadurch aus, die unter­schied­li­chen Lebens­rea­li­tä­ten aller Men­schen zu ana­ly­sie­ren. Macht- und Herr­schafts­ver­hält­nis­se sind eben­so im Fokus wie Vor­schlä­ge für eine stär­ker geschlech­ter­ge­rech­te, das heißt auch stär­ker wohl­stands­ori­en­tier­te, Wirt­schafts­po­li­tik. Den­noch – oder gera­de des­we­gen? – hat­te die Femi­nis­ti­sche Öko­no­mie in der Ver­gan­gen­heit weder an Hoch­schu­len (ins­be­son­de­re in einer struk­tu­rel­len Ver­an­ke­rung) noch in der Poli­tik­be­ra­tung durch­schla­gen­den Erfolg, auch wenn sich vie­le Forscher*innen in und außer­halb der Uni­ver­si­tä­ten mit span­nen­den und lebens­na­hen Fra­ge­stel­lun­gen beschäftigen.

Zwei aktu­el­le Hef­te grei­fen die­se Debat­ten auf: Der neue Kurs­wech­sel Heft 4/​23 “Femi­nis­ti­sche Öko­no­mie – pro­gres­si­ve Kri­sen­ant­wor­ten?” und die PROKLA 214 “Femi­nis­ti­sche Öko­no­mie­kri­tik“. Wir stel­len die Hef­te und ein­zel­ne Bei­trä­ge dar­aus vor und dis­ku­tie­ren den aktu­el­len Zustand der Femi­nis­ti­schen Ökonomie.

Diskutant:innen und Beiträge:
Jakob Graf (PROKLA und Uni­ver­si­tät Augs­burg): „Die sozia­le Repro­duk­ti­on im Süden – Ein Blick über Lohn­ar­beit hin­aus und auf Kon­flik­te um öffent­li­che Güter und Res­sour­cen im Glo­ba­len Süden“
Katha­ri­na Mader (Momen­tum Insti­tut): „10 Jah­re Gen­der Bud­ge­ting: Kei­ne posi­ti­ve Bilanz“
Eva Six (Arbei­ter­kam­mer Wien): „Ein femi­nis­ti­scher Blick auf die Teue­rungs­kri­se in Österreich“
Mode­ra­ti­on: Jana Schult­heiß /​ Dani­el Witza­ni-Haim (BEIGEWUM und Arbei­ter­kam­mer Wien)

Eine Ver­an­stal­tung der Stu­di­en­ver­tre­tung VW-SozÖk-SEEP in Koope­ra­ti­on mit:
BEIGEWUM – Bei­rat für gesellschafts‑, wirt­schafts- und umwelt­po­li­ti­sche Alternativen
PROKLA. Zeit­schrift für kri­ti­sche Sozialwissenschaft
Arbei­ter­kam­mer Wien
Wirt­schafts­po­li­ti­sche Akademie
VW-Zentrum
Sozök-Home
Insti­tuts­grup­pe Politikwissenschaft
Roter Börsenkrach

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Veranstaltung 18.4.23: Wie gewinnen und regieren die radikalen Rechten?

7. März 2024 – 17:19 Uhr

Wie gewin­nen und regie­ren die radi­ka­len Rechten? 

Ort:    Repu­bli­ka­ni­scher Club | Fischer­stie­ge 1–7, 1010 Wien
Zeit:   Do, 18. April 2024 | 18:00–20:00 Uhr

Die radi­ka­len Rech­ten sind wie­der auf dem Vor­marsch: Für die kom­men­de EU-Wahl wer­den Zuge­win­ne pro­gnos­ti­ziert, in Öster­reich ist die FPÖ in Umfra­gen unan­ge­foch­ten auf Platz 1, eine zwei­te Amts­zeit für Donald Trump in den USA ist nicht aus­ge­schlos­sen. Radi­ka­le rech­te und rechts­ex­tre­me Par­tei­en sind in west­li­chen Län­dern Teil des Main­streams gewor­den. Doch wie regie­ren die radi­ka­len Rech­ten? Wer sind die Gewinner:innen und Verlier:innen ihrer Sozi­al- und Wirt­schafts­po­li­tik? Und wie schaf­fen es zeit­ge­nös­si­sche radi­ka­le Rech­te, brei­te Zustim­mung zu ihrer auto­ri­tä­ren Herr­schaft zu gewinnen?

Das dis­ku­tie­ren wir mit:
Phil­ip Rath­geb, Assis­tenz­pro­fes­sor für Sozi­al­po­li­tik an der Uni­ver­si­ty of Edin­burgh und Autor des Buches „How the Radi­cal Right Has Chan­ged Capi­ta­lism and Wel­fa­re in Euro­pe and the USA”, wel­ches im Febru­ar erschie­nen ist.
Valen­ti­na Aus­ser­lad­schei­der, Post Doc am Insti­tut für Wirt­schafts­so­zio­lo­gie der Uni­ver­si­tät Wien. Sie forscht zu poli­ti­schen Eli­ten, ver­glei­chen­de Wirt­schafts­po­li­tik und Populismus.
Joa­chim Becker, ao. Univ.-Professor an der Wirt­schafts­uni­ver­si­tät Wien und Redak­teur des Kurswechsels.
Mode­ra­ti­on: Judith Dern­dor­fer (BEIGEWUM)

Die Ver­an­stal­tung fin­det in Koope­ra­ti­on mit der Stu­di­en­ver­tre­tung VW-Sozök-Seep, der Wirt­schafts­po­li­ti­schen Aka­de­mie, dem VW-Zen­trum, dem Sozök-Home, dem Roten Bör­sen­krach und der Insti­tuts­grup­pe Poli­tik­wis­sen­schaft statt.

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Der Kurswechsel 4/2023 ist da: Feministische Ökonomie – Progressive Krisenantworten?

28. Februar 2024 – 17:06 Uhr

Neben einer Stand­ort­be­stim­mung der Femi­nis­ti­schen Ökonomie in Öster­reich und darüber hin­aus wer­den im Heft die aktu­el­len Kri­sen aus einem femi­nis­ti­schen Blick­win­kel dis­ku­tiert. Wel­che ökonomischen Aus­wir­kun­gen haben die­se Kri­sen auf Frau­en bzw. die Geschlechterverhältnisse? Und wel­che Maß­nah­men und wel­ches struk­tu­rel­le Umden­ken sind nun (mehr denn je) notwendig?

Mit Beiträgen von Sarah Cook und Nai­la Kabeer, Sarah Beran, Eva Six und Vero­ni­ka Heimerl, Corin­na Deng­ler, Johan­na Hof­bau­er und Katha­ri­na Kreissl, Sophie Ach­leit­ner, Katha­ri­na Mader und Tama­ra Prem­rov, Car­la Rai­ner und Lui­se Stois­ser, Lukas Heck und Dani­el Witzani-Haim

Im aktu­el­len Debat­ten­fo­rum schrei­bt Wolf­gang Edel­mül­ler über die Ver­tei­lungs­fol­gen von Infla­ti­on und Inflationsbekämpfung.

Das Edi­to­ri­al und das Debat­ten­fo­rum sind online abrufbar.

Wer Lust auf mehr hat, kann den Kurs­wech­sel hier bestellen.

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Veranstaltung 21.3.24: „Zwischen Deglobalisierung und Geoökonomie“ – Präsentation des Kurswechsel 3/2023

14. Februar 2024 – 14:45 Uhr

Zwi­schen Deglo­ba­li­sie­rung und Geo­öko­no­mie“: Kurs­wech­sel-Prä­sen­ta­ti­on zur neu­en Schwer­punkt­aus­ga­be u.a. mit Lui­sa Lei­sen­hei­mer, Joa­chim Becker und Oli­ver Prausmüller

Ort:    FAK­To­ry | Uni­ver­si­täts­stra­ße 9, 1010 Wien (www.faktory.at)
Zeit:   Do, 21. März 2024 | 17:00–18:30 Uhr
Zur Anmel­dung

in Koope­ra­ti­on mit dem Fach­be­reich Inter­na­tio­na­le Poli­tik am Insti­tut für Poli­tik­wis­sen­schaft der Uni­ver­si­tät Wien, der Stu­di­en­ver­tre­tung VW-Sozök-Seep, dem VW-Zen­trum, dem Sozök Home, der Wirt­schafts­po­li­ti­schen Aka­de­mie, der Basis­grup­pe Inter­na­tio­na­le Ent­wick­lung, dem Roten Bör­sen­krach und der Insti­tuts­grup­pe Politikwissenschaft.

Die Heft­vor­stel­lung stellt die lau­fen­den welt­wirt­schaft­li­chen Umbrü­che zwi­schen „Deglo­ba­li­sie­rung und Geo­öko­no­mie“ zur Dis­kus­si­on. Offen­bar hat das Pro­jekt der neo­li­be­ra­len Glo­ba­li­sie­rung selbst in sei­nen vor­ma­li­gen Zen­tren aus­ge­dient. Doch was folgt nach? Wie las­sen sich die verschärften Kon­flik­te um geo­stra­te­gi­sche Inter­es­sen, kri­ti­sche Roh­stof­fe der Kli­ma­wen­de oder etwa auch die neu ent­deck­te Rol­le des Staa­tes in der Außen­wirt­schaft ein­schät­zen? Gewinnt eine geo­öko­no­misch getrie­be­ne Deglo­ba­li­sie­rung Oberhand?

Mit­wir­ken­de:
Joa­chim Becker ist Redak­teur des Kurs­wech­sel und a.o. Pro­fes­sor am Depart­ment für Volks­wirt­schaft der Wirt­schafts­uni­ver­si­tät Wien.
Lui­sa Lei­sen­hei­mer hat Sozi­al­öko­no­mik und Inter­na­tio­na­le Ent­wick­lung stu­diert und ist momen­tan als wis­sen­schaft­li­che Pro­jekt­mit­ar­bei­te­rin am Insti­tut für Bil­dungs­wis­sen­schaft an der Uni­ver­si­tät Wien tätig.
Oli­ver Praus­mül­ler ist Redak­teur des Kurs­wech­sel. Er arbei­tet zu den Schwer­punk­ten Außen­wirt­schafts­po­li­tik und Inter­na­tio­na­le Poli­ti­sche Öko­no­mie (AK Wien, FH des BFI, Uni­ver­si­tät Wien)
Ele­na Ell­mei­er (Mode­ra­ti­on) arbei­tet im Bereich EU und Inter­na­tio­na­les der AK Wien und hat Volks­wirt­schafts­leh­re an der Uni­ver­si­tät Wien studiert

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Neue Kurswechsel-Ausgabe 3/23: Zwischen Deglobalisierung und Geoökonomie

11. Dezember 2023 – 17:19 Uhr

Das Pro­jekt der neo­li­be­ra­len Glo­ba­li­sie­rung hat selbst in sei­nen vor­ma­li­gen Zen­tren offen­bar aus­ge­dient. Doch was folgt nach? Wie las­sen sich die verschärften Kon­flik­te um geo­stra­te­gi­sche Inter­es­sen und kri­ti­sche Res­sour­cen, Rufe nach „Deris­king“ oder etwa auch der neu ent­deck­te außen­wirt­schaft­li­che Staats­in­ter­ven­tio­nis­mus ein­schät­zen? Gewinnt eine geo­öko­no­misch getrie­be­ne Deglo­ba­li­sie­rung Oberhand?

Mit Beiträgen von Lui­sa Lei­sen­hei­mer, Oli­ver Prausmüller, Phil­ipp Köncke, Luiz A. Est­rel­la Faria, Joa­chim Becker und Miri­am Frau­en­lob.

Dar­über hin­aus geht das aktu­el­le Debat­ten­fo­rum der Fra­ge nach: Sili­con Val­ley Bank, Credit Suis­se, etc. – müssen wir erneut Ban­ken ret­ten? Mit Bei­trä­gen von Mar­cel Magnus, Kai Gere­on Spit­zer und Maria Kader.

Das Edi­to­ri­al und das Debat­ten­fo­rum sind online abrufbar.

Wer Kurs auf ein Abo neh­men will, kann den Kurs­wech­sel hier bestellen.

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Veranstaltung: Soziale Lage und Sozialpolitik in Österreich 2023

16. Oktober 2023 – 10:49 Uhr

Heft­prä­sen­ta­ti­on: Sozi­al­po­li­tik in Dis­kus­si­on Band „Sozia­le Lage und Sozi­al­po­li­tik in Öster­reich 2023“ und Kurs­wech­sel 2/​23 „Sozi­al­staat Öster­reich: Kon­ti­nui­tät und Wan­del in Zei­ten von Kri­sen“ mit Judith Dern­dor­fer, Chris­ti­ne May­r­hu­ber, Ursu­la Naue & Johan­na Neuhauser

Ort:    FAK­To­ry | Uni­ver­si­täts­stra­ße 9, 1010 Wien
Zeit:   Mon­tag, 13. Novem­ber 2023 | 18:00–20:00 Uhr

Öster­reich ist aktu­ell mit vie­len Her­aus­for­de­run­gen kon­fron­tiert: Von den Teue­rungs­ra­ten, hohem finan­zi­el­len Druck, zuneh­men­de Ungleich­heit, wach­sen­de Unsi­cher­heit und Pola­ri­sie­rung bis hin zur Kli­ma­kri­se und deren Folgen.

Die bei­den Hef­te „Sozia­le Lage und Sozi­al­po­li­tik in Öster­reich 2023“, erschie­nen in der Rei­he Sozi­al­po­li­tik in Dis­kus­si­on der AK Wien, und „Sozi­al­staat Öster­reich: Kon­ti­nui­tät und Wan­del in Zei­ten von Kri­sen“, erschie­nen als Kurs­wech­sel 2/​23, ver­su­chen vor die­sem Hin­ter­grund wich­ti­ge Ent­wick­lun­gen in zen­tra­len Poli­tik­fel­dern auf­zu­zei­gen und gut abge­stimm­te, fort­schritt­li­che Per­spek­ti­ven für die Wei­ter­ent­wick­lung des Wohl­fahrts­staa­tes zu bie­ten. Nam­haf­te Autor:innen beleuch­ten dafür zen­tra­le Poli­tik­be­rei­che und geben einen kri­ti­schen Über­blick über die öster­rei­chi­sche Sozialpolitik.

Die Teilnehmer:innen erwar­tet ein kom­pak­ter Ein­blick in vier kon­kre­te The­men­be­rei­che, samt kri­ti­scher Diskussion.

Der Band „Sozia­le Lage und Sozi­al­po­li­tik in Öster­reich 2023“ steht als Down­load zur Ver­fü­gung. Mehr Infos zum Kurs­wech­sel fin­den sich hier: http://www.beigewum.at/2023/09/der-kurswechsel‑2–23-ist-da-sozialstaat‑o%cc%88sterreich-kontinuitaet-und-wandel-in-zeiten-von-krisen/

Anmel­dung unter: https://veranstaltung.akwien.at/de/soziale-lage-und-sozialpolitik-in-oesterreich-2023

Mit­wir­ken­de:

Sybil­le Pirk­lbau­er, AK Wien – Einführung

Judith Dern­dor­fer, AK Wien – Ver­mö­gen und Reich­tum in Österreich
Chris­ti­ne May­r­hu­ber, Öko­no­min in Wien – Pen­si­ons­po­li­tik in Österreich
Ursu­la Naue, Uni­ver­si­tät Wien – Men­schen mit Behinderungen
Johan­na Neu­hau­ser, Uni­ver­si­tät Wien – Qua­li­tät der Arbeit

Dani­el Witza­ni-Haim, AK Wien und BEIGEWUM – Moderation

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Heißer Herbst: Lohnverhandlungen in Zeiten hoher Inflation und der größer werdenden Forderung nach Arbeitszeitverkürzung

20. September 2023 – 9:43 Uhr

Die Men­schen in Öster­reich sind seit fast zwei Jah­ren mit hohen Infla­ti­ons­ra­ten kon­fron­tiert, die über den Wer­ten vie­ler ande­rer EU-Län­der lie­gen. Ange­sichts die­ser Situa­ti­on haben die Gewerk­schaf­ten ange­kün­digt, bei den bevor­ste­hen­den Lohn­ver­hand­lun­gen kei­ne Abschlüs­se unter der durch­schnitt­li­chen Infla­ti­ons­ra­te der letz­ten zwölf Mona­te abzu­schlie­ßen, um die Kauf­kraft der Arbeitnehmer:innen und die Inlands­nach­fra­ge zu sichern. Die Gegen­sei­te for­dert dage­gen Lohn­zu­rück­hal­tung, um die Wirt­schaft vor zu hohen Kos­ten zu schützen.

Der hei­ße Herbst wird daher seit Mona­ten medi­al ein­ge­läu­tet. Wir wol­len Klar­heit in die Dis­kus­si­on brin­gen, indem wir sowohl theo­re­ti­sche als auch sys­te­ma­ti­sche Aspek­te ana­ly­sie­ren. Dar­über hin­aus wer­den wir die kom­ple­xen Mecha­nis­men der Kol­lek­tiv­ver­hand­lun­gen in der Pra­xis erör­tern. Dabei ste­hen nicht nur Lohn­er­hö­hun­gen im Fokus, son­dern auch die lang­jäh­ri­ge For­de­rung nach einer Arbeitszeitverkürzung.

Diskutant:innen
Hele­ne Schu­bert (Chef­öko­no­min des ÖGB)
Mar­kus Mar­ter­bau­er (Chef­öko­nom der AK)
Susan­ne Has­lin­ger (Gewerk­schaft PRO-GE)
Mode­ra­ti­on: Dani­el Haim (BEIGEWUM)

Ort:    Repu­bli­ka­ni­scher Club | Fischer­stie­ge 1–7, 1010 Wien
Zeit:   Diens­tag, 24. Okto­ber  | 18:00 Uhr

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