Die EU vor den Wahlen zum Europäischen Parlament: Aussichten für eine politische Ökonomie für alle in Europa – BEIGEWUM

Die EU vor den Wahlen zum Europäischen Parlament: Aussichten für eine politische Ökonomie für alle in Europa

am 3. April 2019 um 15:59h

Prä­sen­ta­ti­on des Euro­Me­mo 2019 und der Zeit­schrift Kurs­wech­sel Heft 1/​2019

Mitt­woch, 8. Mai | 18.00–20.00 | C3 – Cen­trum für Inter­na­tio­na­le Ent­wick­lung, Sen­se­gas­se 3, 1090 Wien

Kon­text und Motivation

Mehr als zehn Jah­re nach dem Aus­bruch der glo­ba­len Finanz- und Wirt­schafts­kri­se befin­det sich die Euro­päi­sche Uni­on nach wie vor im Modus des „muddling-through“. Das Pro­jekt der Euro­päi­schen Eini­gung scheint gefan­gen zwi­schen den Befürwortern/​innen ver­tief­ter Inte­gra­ti­on und EU-skep­ti­schen Kräf­ten, die für eine Stär­kung natio­na­ler Sou­ve­rä­ni­tät eintreten.

Als Fol­ge der Kri­se haben ins­be­son­de­re rechts­na­tio­na­lis­ti­sche Kräf­te an poli­ti­schem Boden quer durch Euro­pa gewon­nen. Sie gel­ten als der wahr­schein­li­che Gewin­ner der bevor­ste­hen­den Wah­len zum Euro­päi­schen Par­la­ment Ende Mai die­ses Jah­res. Das dro­hen­de Aus­schei­den des Ver­ei­nig­ten Königs­reichs (UK) aus der EU war ein wei­te­rer Wen­de­punkt in der jün­ge­ren Geschich­te der euro­päi­schen Inte­gra­ti­on. Wäh­rend der Bre­x­it demons­triert, dass ein Aus­stieg aus der EU grund­sätz­lich mög­lich ist, führt er doch zugleich die gra­vie­ren­den Pro­ble­me eines sol­chen Pro­zes­ses vor Augen.

Vor die­sem Hin­ter­grund ist die ent­schei­den­de Fra­ge, ob die Visi­on eines pro­gres­si­ven euro­päi­schen Pro­jekts noch auf­recht­erhal­ten wer­den kann. Das heißt eines Pro­jek­tes, das eine poli­ti­sche Öko­no­mie für alle mit dem Schwer­punkt auf sozia­ler Inklu­si­on, brei­ter poli­ti­scher Betei­li­gung und öko­lo­gi­scher Nach­hal­tig­keit ver­folgt. Das Euro­Me­mo 2019 und Heft 1/​2019 der Zeit­schrift Kurs­wech­sel ana­ly­sie­ren die jüngs­ten Ent­wick­lun­gen in Euro­pa und unter­strei­chen die Not­wen­dig­keit alter­na­ti­ver Poli­ti­ken. Die im Gefol­ge der glo­ba­len Finanz­kri­se seit 2008 durch­ge­setz­te Wirt­schafts­po­li­tik muss geän­dert wer­den. Der Fokus soll­te auf sozi­al inklu­si­ver wirt­schaft­li­cher Ent­wick­lung und ent­schlos­se­ner sozi­al-öko­lo­gi­scher Trans­for­ma­ti­on lie­gen. Den Ver­lo­ckun­gen des öko­no­mi­schen Natio­na­lis­mus und des auto­ri­tä­ren Popu­lis­mus muss ent­ge­gen­ge­tre­ten wer­den. Die Zukunft der Euro­päi­schen Inte­gra­ti­on wird maß­geb­lich davon abhän­gen, ob es gelingt, die Demo­kra­tie zu ver­tie­fen und eine Poli­tik der Soli­da­ri­tät und sozia­len Gerech­tig­keit für alle durchzusetzen.

Pro­gramm

18.00 Uhr
Begrü­ßung (BEIGEWUM)

18.10 Uhr
Prä­sen­ta­ti­on Euro­Me­mo 2019: Aus­sich­ten für eine poli­ti­sche Öko­no­mie für alle in Europa
Wer­ner Raza, Euro­Me­mo Group

Prä­sen­ta­ti­on Kurs­wech­sel Heft 1/​2019: Die EU vor der Wahl: Ver­tie­fung oder Zerfall?
Chris­ta Schla­ger, Kurs­wech­sel Redaktion

18.30 Uhr
Podi­ums­dis­kus­si­on “Ver­tie­fung oder Zer­fall: Wie ste­hen die Aus­sich­ten für ein pro­gres­si­ves euro­päi­sches Projekt?“

Stef­fen Lehn­dorff, IAQ, Uni­ver­si­tät Duisburg-Essen ƒ
Bir­git Mahn­kopf, Hoch­schu­le für Wirt­schaft und Recht, Berlin ƒ
Wer­ner Raza, Euro­Me­mo Group
ƒAlex­an­dra Strick­ner, Attac Österreich
Mode­ra­ti­on: Niko­lai Souk­up, BEIGEWUM

20.00 Uhr
Aus­klang bei Geträn­ken und Snacks

Anmel­dung: Ingrid Pump­ler, i.pumpler@oefse.at oder 01/​317 40 1

Down­load of Euro­Me­mo­ran­dum 2019 in Eng­lisch: http://www2.euromemorandum.eu/uploads/euromemorandum_2019.pdf
und in Detusch: http://www2.euromemorandum.eu/uploads/euromemorandum_2019_german.pdf

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