Veranstaltungsrückblick: Volkswirtschaftslehre im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik – BEIGEWUM

Veranstaltungsrückblick: Volkswirtschaftslehre im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik

am 14. Februar 2017 um 10:25h

Am 11.01.2017 dis­ku­tier­ten Jean-Robert Tyran (Dekan der Fakultät/​Professor für Wirtschaftswissenschaften/​Universität Wien) und Maxi­mi­li­an Kasy (Asso­cia­te Pro­fes­sor, Har­vard Uni­ver­si­ty) unter der Mode­ra­ti­on von Katha­ri­na Mader zum The­ma „Volks­wirt­schafts­leh­re im Span­nungs­feld von Wis­sen­schaft und Poli­tik“.

Die Ver­an­stal­tung fand als Koope­ra­ti­on zwi­schen der Fakul­tät für Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten, dem BEIGEWUM, der Gesell­schaft für Plu­ra­len Öko­no­mik Wien und der Stu­di­en­ver­tre­tung Volks­wirt­schafts­leh­re statt und war gut besucht, was das gro­ße Inter­es­se an dem The­ma deut­lich macht.

Die Dis­ku­tan­ten stimm­ten in vie­len Punk­ten über­ein: die Wirt­schafts­wis­sen­schaft hat(te lan­ge Zeit) empi­ri­sche Defi­zi­te, wäh­rend gleich­zei­tig poli­ti­sches Enga­ge­ment nicht wert­ge­schätzt wur­de. Die Kri­tik an der Dis­zi­plin war also gerecht­fer­tigt und Plu­ra­li­tät in der Öko­no­mie wird als wich­tig erachtet.

Dass dabei unter­schied­li­che Auf­fas­sun­gen von Plu­ra­li­tät vor­herr­schen wur­de bei den kri­ti­schen Anmer­kun­gen aus dem Publi­kum deut­lich. Damit eine plu­ra­le Leh­re in Zukunft (wie­der) mög­lich sein wird, benö­tigt es jedoch mehr als ein Lip­pen­be­kennt­niss. Näm­lich u.a. die nöti­ge Infra­struk­tur, also ent­spre­chen­de finan­zi­el­le Mit­tel und zeit­li­che Res­sour­cen. Ob auch dafür die ent­spre­chen­de Über­ein­stim­mung vor­han­den ist, wird sich in Zukunft zeigen.

Zum Wei­ter­le­sen: Die Zukunft der Volks­wirt­schafts­leh­re: kann die oeko­no­mi­sche wis­sen­schaft plu­ral werden?

Kategorie: blog Kommentare deaktiviert für Veranstaltungsrückblick: Volkswirtschaftslehre im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik

Noch keine Kommentare.

Zum Anfang der Seite