Aktuelles aus der Beigewum Redaktion

Und das Ziel der Sache?

Im Blog der Zeitschrift "The Economist": What exactly was the purpose of the financial sector supposed to be, again? Because I'm pretty sure "inflating bubbles so as to bet on their collapse, thus forcing the taxpayers to bail out your counterparties" wasn't it....

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Die Logik des Exportweltmeisters

In Deutschland ist man irrsinnig stolz darauf, dass Deutschland so viel exportiert und wenig importiert. Eine ähnliche Politik fährt auch Österreich. Das Problem an der Sache: Wenn ein Land Exportüberschüsse hat, dann braucht ein anderes Importüberschüsse, denn in...

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15.4.: Diskussion „Soziale Krise in Europa“

SOZIALE KRISE in EUROPA 15. April, 19 Uhr AK Bildungszentrum, Theresianumgasse 16-18, 1040 Wien es diskutieren: MICHAELA MOSER (Armutskonferenz) WERNER RAZA (Fachhochschule des bfi Wien) ACHIM TRUGER (Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung/IMK) Die...

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Budgetpolitik mit dem Rasenmäher

Die österreichische Regierung hat sich auf einen harten Sparkurs für die kommenden Jahre geeinigt. Was sich im Jänner bereits angedeutet hatte, wurde mit den veröffentlichten Eckpunkten des Bundesfinanzrahmengesetz 2011-2014 konkret: 2011 sollen die Kosten der Krise an die Bevölkerung weitergegeben werden, nachdem sie bisher weitgehend mit staatlichen Mitteln abgefangen wurden.

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Trivia

Alltagsweisheiten oder, was wir schon vor einem Jahr gewusst haben (und dieser Tage trotzdem für Schlagzeilen sorgt): Dass Pres. Obama die ökonomischen Probleme seines Landes nicht richtig angeht (siehe meinen Kurswechsel-Beitrag von 2009 hier) Dass in Zeiten der...

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Griechenland und die Kontrastfälle der Krise in der EU

Die aktuelle Wirtschaftskrise zeigt in Europa unterschiedliche Verläufe. Manche Länder sind primär durch das Platzen von Finanz- und Immobilienblasen getroffen, andere durch den Einbruch der Exporte. Beide Formen der Krisenbetroffenheit sind in Osteuropa aufgetreten,...

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24.3.: Präsentation „Mythen der Krise“ (WU)

Präsentation des neuen BEIGEWUM/Attac-Buchs "Mythen der Krise" mit Helene Schuberth Elisabeth Springler Beat Weber am Mittwoch, 24.3., 18.00 an der Wirtschaftsuniversität Wien (Augasse 2-6, 1090 Wien), Hörsaal 5.46 (Kern C, 5. Stock)

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Mythen-umrankte Bankensteuer

Die in Österreich geplante Bankensteuer macht Schlagzeilen, und Bundeskanzler Faymann macht so viel PR-Wind darum, dass man fürchten muss, er werde im Abtausch für diese geringfügige Maßnahme überproportional große Zugeständnisse an den Koalitionspartner bei der...

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Solidarisches Europa?

Das Projekt Europa war nie in erster Linie ein soziales Projekt, und es ist kein Projekt, dass die Konzeption der standartorientierten Wettbewerbsstaaten in Frage gestellt hätte. Zaghafte Ansätze mögen vorhanden gewesen sein, im Wesentlich versuchen die Staaten aber...

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„Bologna“ – und weiter?

von Klemens Himpele und Oliver Prausmüller. Ist im Debattenforum der Zeitschrift Kurswechsel erschienen: Ausgabe 1/2010, S. 113-117. Als der heute heftig diskutierte „Bologna-Prozess“ Ende der 1990er-Jahre entstand, konnte in Europa bereits auf zwei Jahrzehnte...

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„Mythen der Krise“ – neues BEIGEWUM Buch!

„Mythen der Krise“ – neues BEIGEWUM Buch!

Neues BEIGEWUM Buch: "Mythen der Krise. Einsprüche gegen falsche Lehren aus dem großen Crash" Herausgegeben vom Beirat für gesellschafts-, wirtschafts- und umweltpolitische Alternativen und von Attac Österreich VSA Verlag, 128 Seiten (Februar 2010) EUR 10.80 ISBN...

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Neu: Kurswechsel 4/09: „State(s) of Workfare“

Workfare: Does it work? Is it fair? Der Begriff Workfare verweist auf einen tiefgreifenden Wandel des Staates, der eine strategische Neuausrichtung seiner sozialpolitischen Instrumente gemäß den Vorgaben deregulierter Arbeitsmärkte und ausgeglichener Staatshaushalte...

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Demokratisierung und aufkommende Postdemokratie

Die aktuelle Transformation der Demokratie um das Spannungsfeld von Gerechtigkeit und Globalisierung ist Leitthema dieses Beitrags. Dafür wird erst die Entstehungsgeschichte der demokratischen Idee kurz umrissen, um davon ausgehend idealtypisch Dimensionen demokratischer Entwicklung zu skizzieren. Der hier präsentierte Idealtypus geht in dreierlei Hinsicht über konventionelle Sichtweisen hinaus, die Demokratie auf Wahl- und Eigentumsrecht reduzieren: (1) Auf Prozessebene wird die Ergänzung repräsentativer Demokratie durch direkte und partizipative Formen vorgeschlagen; auf inhaltlicher Ebene werden sowohl (2) soziale als auch (3) Wirtschaftsdemokratie als notwendige Ergänzungen thematisiert. Auf der Grundlage dieses breiten Demokratiebegriffes wird die historische Entwicklung der Demokratie (v.a. ab dem Ende des Zweiten Weltkriegs) behandelt. Besonders herausgestellt werden dabei aktuelle Debatten um das Aufkommen von „Postdemokratie“.

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Was es mir wert ist.

Finanzminister Pröll will die Österreichische Nationalbank verstaatlichen. Ich kann nur vermuten, die hier versammelten WirtschaftswissenschaftlerInnen stimmen diesem Schritt voll inhaltlich zu. Von mir nur ein Hinweis auf eine semantische Irritation. In der...

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Jörg Huffschmid (1940-2009)

Der BEIGEWUM trauert um Prof. Dr. Jörg Huffschmid, der am letzten vergangenen Samstag (5.12.2009) nach schwerer Krankheit viel zu früh aus dem Leben schied. Als einem der führenden deutschsprachigen politischen Ökonomen der letzten vier Jahrzehnte verbanden den...

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3.12.09: Perspektiven der Hochschuldemokratie

Diskussionsveranstaltung u.a. mit Andreas Keller (Berlin) Zuständiges Vorstandsmitglied des Bereichs Hochschule und Forschung bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft sowie Autor des Buches „Hochschulreform und Hochschulrevolte“ und Mitglied des Beirats des...

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25.11.09: Kopenhagen and beyond

Strategien alternativer Klima- und Energiepolitik 18:15 (s.t.) - 20 Uhr Hörsaal III im Neuen Institutsgebäude (Erdgeschoss), Universitätsstraße 7, 1010 Wien es diskutieren: Sabine Gruber, Fairshare und Diakonie Österreich Helga Kromp-Kolb, Universität für Bodenkultur...

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Krise der Demokratie und mögliche Alternativen

Der vorliegende Artikel basiert auf einem Beitrag zum Eröffnungspodium der attac Sommer-akademie 2009 in Krems zum Themenfeld „Alternativen rund um die globale Krise, Strategien zu einem zukünftigen Wirtschafts- und Gesellschaftssystem“. Die Weltwirtschaftskrise wird als Teil von multiplen systemischen Krisen verstanden, wobei die Demokratiekrise und mögliche Strategien zu deren Bewältigung im Mittelpunkt stehen.

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Wege aus der Krise? Einige Anmerkungen

Es gibt zwei Grundmuster des Wirtschaftens: * Gemeinwirtschaftlichkeit: Niemand kann bei wirtschaftlichen Handlungen zu Lasten anderer (Erwerbs-)Vorteile für sich erzielen. * Eigenwirtschaftlichkeit: Wirtschaftliche Handlungen werden mit der Absicht unternommen,...

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Ist das alles?!

Radikaler als die Wirklichkeit: 34 Millionen schüttelt der Minister aus dem Ärmel, und lädt zu "breitem" (?) Dialog mit den HochschulpartnerInnen, bevor er sich nach Brüssel verzieht. Eine kurze Bedachtnahme: Das mit dem Dialog, das hatten wir schon. Kann sich...

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Nieder mit Humboldt

Ich weiss, damit mache ich mir hier keine Freunde, aber: der Ökonom hat recht. Ich weiss, es wird nicht gern gelesen, aber: Österreichs Hochschulsystem ist eines der elitärsten, die es im internationalen Vergleich gibt. Ich weiss, es ist nicht opportun, aber: Ein...

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4.11.09: Kritik in der Krise?! Kurswechsel Heftpräsentation

Kritik in der Krise?! Positionierungen und Reflexionen einer Kritischen Sozialen Arbeit Mittwoch, 4. November 2009, 18.30 – 21.00 Uhr Albert Schweitzer Haus,  Schwarzspanierstr. 13, 1090 Wien Volker Eick (FU Berlin), Fabian Kessl (Uni Duisburg), Susanne Maurer...

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Private Pensionssysteme und die Finanzkrise

Die Vermögen, die international für die Altersvorsorge „angespart" wurden, sind riesig. Die Pensionsfonds alleine (also ohne private Versicherungsverträge, Pensionsrückstellungen und Fonds von Finanzinstitutionen) hatten 2007 ein Vermögen von sage und schreibe...

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Gut gemeint oder gut gewesen?

"Lassen wir die Konjunkturpakete wirken," ist das Standardzitat österreichischer PolitikerInnen, um einem dritten sozialen Paket eine Absage zu erteilen. Nur, wer weiß, WIE und WANN die Pakete wirken?   International haben alle Konjunkturpakete gemein, dass sie nicht...

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Appell zur Reform der Ökonomie

Eine Appell zur Reform der Ökonomie, getragen von einer keynesianisch-institutionalistischen Allianz: „Dear Colleague The web plea/petition in support of the words below by Paul Krugman now has over 1300 signatures, the majority of which are qualified academics....

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Ein Jahr danach

Beim Hören des Podcasts von Planet Money zum einjährigen Jubiläum der Krise (und zugleich des Podcasts selbst) sind einige interessante Beobachtungen zu machen. Zum Beispiel: wie schnell die Finanzmächtigen dieser Welt ihre Terminologie änderten; innerhalb weniger...

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