Aktuelles aus der Beigewum Redaktion

Der neue Kurswechsel ist da: 10 Jahre Krise

Der neue Kurswechsel ist da: 10 Jahre Krise

Zehn Jahre sind nun seit dem Ausbruch der letzten Finanz- und Wirtschaftskrise vergangen. Aus diesem Anlass widmet sich das aktuelle Heft ausführlich dem Thema Krise. Das neue Heft geht der Frage nach, ob es gelungen ist in den letzten 10 Jahren die systemischen Risken innerhalb der herrschenden kapitalistischen Strukturen zu verringern bzw. ob sich bei diesem Versuch die Brüche des Systems sogar vertieft haben?

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Just Transition: Klimaschutz demokratisch gestalten!

Just Transition: Klimaschutz demokratisch gestalten!

Heute haben wir mit 21 Organisationen der Zivilgesellschaft und Gewerkschaften in einem offenen Brief die Bundesregierung dazu aufgefordert, eine frühzeitige und wirksame Einbeziehung bei der Erstellung des „integrierten nationalen Energie- und Klimaplans für Österreich“ (NEKP) sicherzustellen.

Die Auswirkungen der von Menschen gemachten Klimakrise werden weltweit immer stärker spürbar. Naturkatastrophen drohen ganze Ernten zu vernichten, Nahrungsmittel und Rohstoffe werden teurer, der Zugang zu sauberem Trinkwasser wird erschwert, Personen mit geringem Einkommen werden sich Lebensmittel, Energie und Mobilität nicht mehr leisten können – auch in Österreich.

Damit diese klimapolitischen Ziele erreicht werden, müssen Industriestaaten wie Österreich vollständig aus der Nutzung fossiler Brennstoffe aussteigen und die grenzenlose Ausbeutung der Ressourcen unseres Planeten beenden.

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Mit Vollgas zurück? Frauenpolitik unter Schwarz-Blau II

Mit Vollgas zurück? Frauenpolitik unter Schwarz-Blau II

Wann: Dienstag, 5. März, 19:00 Uhr
Wo: Presseclub Concordia

Seit über einem Jahr regiert nun die zweite schwarz-blaue Regierung und bislang wurden Frauenvereinen insgesamt über 400.000 Euro an finanziellen Mitteln gekürzt. Betroffen sind vor allem zivilgesellschaftliche Initiativen und Vereine, die Arbeit im Bereich Gewaltschutz, Frauenpolitik, feministische Bildung und Kultur oder Rechtsschutz für Frauen leisten. Für die Politik berittene Polizei hingegen rechnet das Innenministerium hingegen mit zusätzlichen Kosten von knapp 400.000 Euro. Wir wollen Bilanz zur Frauenpolitik unter Schwarz-Blau II ziehen und fragen wie feministische Bewegungen und Politik in der aktuellen politischen Situation vorankommen können.

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Sonderzahlverlag erhält Bruno-Kreisky-Preis

Sonderzahlverlag erhält Bruno-Kreisky-Preis

Der Bruno-Kreisky-Preis für das Politische Buch wird seit 1993 jährlich vom Karl-Renner-Institut in Zusammenarbeit mit der sozialdemokratischen Bildungsorganisation verliehen. Mit diesem Preis wird im Sinne des Lebenswerks Bruno Kreiskys politische Literatur ausgezeichnet, die für Freiheit, Gleichheit, soziale Gerechtigkeit, Solidarität, Demokratie und sozialen Zusammenhalt, Toleranz und die Freiheit der Kunst einsteht.
Wir gratulieren den diesjährigen Kreisky-Preis-Träger_innen und im besonderem dem Sonderzahlverlag und danken für die jahrelange, gute Zusammenarbeit bei der Herausgabe unserer Kurswechsel.

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Der neue Kurswechsel ist da: Freie Fahrt für reiche Burschen? Schwarz-Blau ist zurück!

Schwarz-Blau ist zurück. Für den Kurswechsel Anlass genug, Heft 3/2018 der neuen Regierung, ihren gesellschaftlichen Voraussetzungen und sozialen Implikationen zu widmen. Dabei fragen wir uns, wie Schwarz-Blau II wirtschafts- und gesellschaftspolitisch an die Politik der „Wenderegierung“ der frühen Nullerjahre anschließt: Inwiefern werden zugunsten von Profitinteressen soziale Errungenschaften zurückgedrängt und Spaltungen der Gesellschaft weiter forciert? Welche Bedeutung hat der Neoliberalismus für das schwarz-blaue Projekt und welche Widersprüche bzw. Bruchlinien sind hier festzustellen? Was wird angesichts des zunehmenden Autoritarismus aus Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Österreich? Und wie verändern sich mit Schwarz-Blau II die etablierten Politikmuster des „österreichischen Modells“?

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Unser neues Buch ist da: Umkämpfte Technologien

Unser neues Buch ist da: Umkämpfte Technologien

Der technologische Wandel und seine Auswirkungen auf Arbeits- und Lebenswelten prägen derzeit die Debatte in Öffentlichkeit, Politik und Wissenschaft. Er ist dabei meist positiv besetzt und wird als gegeben angenommen; individuelle und kollektive Anpassungsstrategien stehen im Vordergrund. In diesem Band wird eingangs besprochen, wo und wie technologischer Wandel stattfindet, welche Rolle er in der kapitalistischen Entwicklung einnimmt, wer ihn vorantreibt und davon profitiert. Danach werden die Auswirkungen vorgestellt: unter anderem auf die Verteilung von Wohlstand und Arbeit sowie die zunehmende Prekarisierung. Schließlich werden Optionen und Felder für konkrete Veränderungen aufgezeigt.

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Offene Fragen in der Debatte um Konzentrationstendenzen im Unternehmenssektor

Offene Fragen in der Debatte um Konzentrationstendenzen im Unternehmenssektor

Christian Reiner und Christian Bellak

Eine bislang vor allem in den USA geführte Debatte über steigende Macht von Unternehmen erinnert an die Konzentrationsthese von Marx, wonach die endogene Dynamik des Kapitalismus monopolistische Strukturen hervorbringe, die schließlich seinen Untergang befördern würden. Für die Entwicklung in den USA besteht weitgehende Einigkeit darin, dass es hier in den letzten Jahrzehnten sowohl zu steigender Konzentration im Unternehmenssektor als auch zu steigender Monopolmacht der Unternehmen gekommen ist (OECD 2018). Kürzlich publizierte Studien zeigen, dass auch Europa von dem Trend zu steigender Monopolmacht von Unternehmen nicht verschont ist (Díez et al. 2018b; Loecker und Eeckhout 2018).

Ziel dieses Beitrags ist es einen Überblick über drei ausgewählte offene Fragen für die Forschung zu geben, die sich aus den bisherigen empirischen Ergebnissen ableiten und die gesellschaftspolitische Dimension des Themas reflektieren. Wie stark ist die Politische Macht von Unternehmen? Bessere Technologie oder Rent-Seeking? Welche Folgen hat die steigende Ungleichheiten innerhalb des Unternehmenssektors?

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Der neuer Kurswechsel ist da: Am Land – am Rand?

Durch die starken Wahlergebnisse rechtsnationalistischer Parteien in ländlichen und peri-urbanen Regionen ist das Land verstärkt ins Zentrum der medialen Aufmerksamkeit gerückt. Das aktuelle Heft setzt sich mit unterschiedlichen ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklungsmustern in ländlichen Regionen auseinander, diskutiert Formen politischen Aktivismus auf dem Land und stellt alternative Entwicklungsansätze für periphere ländliche Regionen vor.

Das Debattenforum „Es ist Zeit … für das Frauen*volksbegehren 2.0!“ beleuchtet das aktuelle sowie das vergangene Frauenvolksbegehren von 1997.

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Der neue Kurswechsel ist da: Die Macht von Unternehmen im neoliberalen Kapitalismus

Der neue Kurswechsel ist da: Die Macht von Unternehmen im neoliberalen Kapitalismus

Macht ist in vielen ökonomischen Theorieansätzen eine Leerstelle, in der öffentlichen Diskussion spielt Unternehmensmacht hingegen eine durchaus wichtige Rolle. Das aktuelle Heft setzt sich mit Unternehmensmacht aus theoretischer Perspektive, aber auch empirisch auseinander. Machtformen und -strategien werden im Hinblick auf Marktmacht, die Beziehungen zu Gewerkschaften und auch politische Einflussnahme analysiert und diskutiert.

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Der neue Kurswechsel ist da: Von Steuersümpfen und Transparenzwüsten

Der neue Kurswechsel ist da: Von Steuersümpfen und Transparenzwüsten

LuxLeaks, PanamaLeaks, BahamasLeaks – kein Jahr ohne neue Steuerskandale. Doch so groß die mediale Aufregung um mehr oder weniger prominente Namen ist – das dahinterliegende System der Verdunklung und Intransparenz existiert seit Jahrzehnten. Das aktuelle Heft setzt sich u.a. mit folgenden Fragen auseinander: Welche Strategien nutzen Vermögende und Konzerne, um sich ihrem Beitrag zum Gemeinwohl zu entziehen? Welche Länder locken illegale Finanzströme besonders an, welche verlieren dadurch besonders?

Debattenforum: EU Auswege zwischen Austeritätspolitik und Transferunion? Zehn Jahre nach Ausbruch der Wirtschafts- und Finanzkrise steht die Auseinandersetzung um die institutionelle Zukunft der EU noch immer ganz im Zeichen der Krisenerfahrung. Hier werden zwei Vorschläge vorgestellt, wie auf europäischer Ebene mit dem Risiko fiskalischer Ungleichgewichte unter den Mitgliedstaaten umgegangen werden könnte.

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Can the EU still be saved? The implications of a multi-speed Europe Presentation of the EuroMemorandum 2018

Can the EU still be saved? The implications of a multi-speed Europe Presentation of the EuroMemorandum 2018

Nearly ten years into the crisis, after the EU opted for austerity and deregulation, the member states are still looking for the way out. The repercussions include the rise of ultra-right wing political forces across Europe which feeds into the anti-European popular sentiment they cultivate. Exiting the EU has been gaining ground and will soon be the case for Britain. This represents a turning point in the history of the EU, against an ‚ever closer union‘.

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Und täglich grüßt…

„Hausfrau“ und „schlanker Staat“ sind zurück

Im Vorfeld der ersten Budgetrede der neuen Bundesregierung Mitte März wurde bereits gestern ein „Nulldefizit“ für 2019 angekündigt. Ziel sei „ein schlanker Staat“ – kennen wir das nicht irgendwo her? Wieder einmal wird die gute, alte „Hausfrau“ bemüht, die wisse, dass man nicht mehr ausgeben als einnehmen kann (Der Standard, 28. Februar 2018). Das ist politisch so unehrlich, wie die Argumente ökonomisch falsch sind.

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EuroMemorandum 2018: Can the EU still be saved? The implications of a multi-speed Europe

Beinahe 10 Jahre nach Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise, die von den europäischen Eliten genutzt wurde um sozialstaatliche Errungenschaften abzubauen (Austeritätspolitik) und die Konkurrenzbeziehungen, insbesondere auf den Arbeitsmärkten zu erhöhen (Deregulierung), hat das europäische Projekt stark an Rückhalt verloren. Der Brexit und das aufkommen ultra rechtspopulistischer Parteien sind eindeutige Zeichen dafür. In diesem Kontext geht das EuroMemorandum 2018 der Frage nach: „Can the EU still be saved? The implications of a multi-Speed Europe“

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Neuer Kurswechsel: Neue Weichen für die Weltwirtschaft

Neuer Kurswechsel: Neue Weichen für die Weltwirtschaft

Gleich ob der Blick in Richtung USA, EU, China, Russland oder etwa Brasilien geht: Die Zeichen stehen auf tiefgreifenden Umbruch internationaler Kräfteverhältnisse. Doch allzu pauschale Diagnosen – wie etwa „Niedergang des Nordens“, „Aufstieg der BRICS-Staaten“ – erscheinen nicht stichhaltig. Das Heft setzt sich mit aktuellen Momentaufnahmen und Widersprüchen auseinander. Das Debattenforum widmet sich der „Politik mit Sorgen und Ängsten“.

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Die deutschsprachige Volkwirtschaftslehre: Forschungsprofil und politisches Wirkungsspektrum

Die deutschsprachige Volkwirtschaftslehre: Forschungsprofil und politisches Wirkungsspektrum

In der Volkswirtschaftslehre (VWL) hat sich seit Mitte der 1970er Jahre mit der Neoklassik ein dominierendes theoretisches Paradigma etabliert, welches das ökonomische Denken bis heute wesentlich prägt. Dieser Zustand, der insbesondere seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 nicht nur in der akademischen Fachwelt kontrovers diskutiert wird, hat weitreichende Auswirkungen auf die innerdisziplinären Verhältnisse (z.B. Einseitigkeit in Forschung und Lehre, stark hierarchische Strukturen, geringe Beachtung sozialwissenschaftlicher Forschung und interdisziplinärer Ansätze) sowie auf gesellschafts- und wirtschaftspolitische Entwicklungen (z.B. Ökonomisierung sozialer und politischer Bereiche, einseitige Einflussnahme durch Expertengremien und Think Tanks). Ausgehend von diesen Überlegungen wurde in einer Studie im Auftrag des FGW eine empirische Untersuchung der (ordentlichen) Professuren für Volkswirtschaftslehre im deutschsprachigen Raum (Österreich, Deutschland, Schweiz) erstellt.

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Angelobung der neuen Bundesregierung

Anlässlich der voraussichtlichen Angelobung der neuen Bundesregierung möchten wir auf Folgendes hinweisen: Aufruf zu Demonstrationen: Als Mitglied der „Plattform für eine menschliche Asylpolitik“ ruft der BEIGEWUM gemeinsam mit zahlreichen Initiativen und...

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BEIGEWUM-Bilanz von Schwarz-Blau / Orange 2000 – 2006

Wir möchten aus aktuellem Anlass an dieser Stelle auf zwei Debattenforen des Kurswechsels aus dem Jahr 2006 hinweisen, die sich mit der sozialpolitischen sowie mit der wirtschaftspolitischen Bilanz von Schwarz-Blau / Orange auseinandergesetzt haben : Die Debattenforen der Kurswechsel 2/2006 sowie 3/2006.

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Hartz IV ist kein Vorbild (Factsheet III)

Hartz IV ist kein Vorbild (Factsheet III)

In den nächsten Wochen wird der BEIGEWUM einige Factsheets veröffentlichen. Themen, die uns wichtig erscheinen, sollen in kompakter Form vermittelt werden. Factsheet III dreht sich um das Thema „Hartz 4 ist keine Lösung“.

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Mythos „schwarze Null“ (Factsheet I)

Mythos „schwarze Null“ (Factsheet I)

In den nächsten Wochen wird der BEIGEWUM einige Factsheets veröffentlichen. Themen, die uns wichtig erscheinen, sollen in kompakter Form vermittelt werden. Den Anfang macht heute Factsheet I: Mythos „schwarze Null“.

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Was ist Donald Trumps wirtschaftspolitische Agenda?

Was ist Donald Trumps wirtschaftspolitische Agenda?

Stefan Schiman1 Selbst wenn Donald Trump „keinen ideologischen Kern [hat] und daher auch keine Präferenzen für eine bestimmte Politik“, so ist er doch seinen Wählerinnen und Wählern verpflichtet und richtet seine Politik nach ihnen aus. Trumps Sieg in der...

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Der rechte Streit um Europa?

Der rechte Streit um Europa?

Im Rahmen der Präsentation des aktuellen Kurswechsels debattierten die AutorInnen Joachim Becker (WU Wien) und Hanna Lichtenberger (Uni Wien) unter der Moderation von Christa Schlager (Kurswechsel Redaktion) in den Räumen des Republikanischen Clubs die Situation der Rechten in Europa.

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DIGITALE ARBEIT – FEMINISTISCHE PERSPEKTIVEN

Was steckt hinter dem Digitalisierungs-Hype? Stehen wir vor einer grundlegenden Umgestaltung der Arbeitswelt oder sind wir bereits mitten drinnen? Wie wirken sich diese Entwicklungen auf den geschlechtsspezifisch segmentierten Arbeitsmarkt aus, und wie auf die Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit? Zu diesen und anderen Themen sollen in der Veranstaltung feministische Perspektiven ausgelotet, sowie Ansatzpunkte und Möglichkeiten zur Gestaltung diskutiert werden…

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