Aktuelles aus der Beigewum Redaktion
Kurswechsel 2/2021 – Ambivalente Demokratie
Haben Parlamente und Partizipation in Zeiten von Populismus und Pandemie ausgedient? In welchem Verhältnis stehen Demokratisierungsforderungen und autoritäre Tendenzen? Wie hat das Krisenjahr 2020 unsere Vorstellungen von Demokratie verschoben? Diese Frage werden im Kurswechsel 2/2021 thematisiert und kritisch analysiert.
Gesundheitsökonomie und -politik: Der Kurswechsel 1/2021 ist da!
„Corona geht uns alle an“ oder „Corona macht vor niemandem Halt“ lauten häufig gehörte Slogans in der Pandemie-Krise. Tatsächlich sind jedoch die Auswirkungen von COVID-19 wie auch anderer Gesundheitskrisen ungleich verteilt und treffen sozial schwächere Gruppen härter. Das Heft zeichnet Ungleichheiten in der medizinischen Vorsorge nach und wirft die Frage auf, welche Ansätze zu einer Verringerung der Ungleichheit in der Gesundheitsversorgung führen können.
Systemerhalter_innen in der Krise – Bericht
Im Vorfeld des Tags der Arbeit macht das „Netzwerk migrantische Arbeit“ auf Arbeitsverhältnisse aufmerksam, die meistens unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung bleiben.
Mehr für Care – Das feministische Konjunkturpaket
Es ist höchste Zeit für Veränderung: Die Regierung nimmt derzeit viel Geld in die Hand, aber jene, die es am dringendsten brauchen, erhalten davon kaum etwas – unter anderem Alleinerzieher*innen, Pflegekräfte, Reinigungspersonal; also jene, die unser Leben, unsere Wirtschaft und Gesellschaft am Laufen halten.
Kurswechselpräsentation – Grüner Stahl und E-Autos: Industriepolitik für Klima und Menschen?
Am 06.05. 2021 diskutierten Julia Eder (Johannes Kepler Universität Linz), Nora Krenmayr (BOKU) Danyal Maneka (Universität Wien) und Valentin Vogl (Lund University) über die Klimafrage in aktuellen industriepolitischen Debatten. Etienne Schneider (Universität Wien) moderierte.
Kurswechselpräsentation – Geopolitische Konkurrenz mit China: Die neue europäische Industriepolitik als Niedergang des Neoliberalismus?
Am 26.04. diskutierten Christa Schlager (AK Abteilung Wirtschaftspolitik) Daniel Posch (Ökonom in Wien) und Etienne Schneider (Universität Wien) über die neue europäische Industriepolitik vor dem Hintergrund der geopolitischen Konkurrenz mit China.
Kurswechselpräsentationen „Umkämpfte Industriepolitik“
Vor wenigen Tagen ist der Kurswechsel 4/2020 zum Thema „Umkämpfte Industriepolitik: zwischen Geopolitik, grüner Wende, Digitalisierung und Corona“ erschienen. Die Herausgeber*innen Etienne Schneider und Julia Eder haben dazu gemeinsam mit dem BEIGEWUM zwei Online-Diskussionsveranstaltungen organisiert.
Bericht: digitale Podiumsdiskussion zum Thema Industriepolitik
Am 16. März von 18:00 – 20:00 veranstaltete der BEIGEWUM eine digitale Podiumsdiskussion zum Thema „Umkämpfte Industriepolitik – zwischen Impfstoffnationalismus , verwundbaren Güterketten und Geopolitik“.
Digitale Podiumsdiskussion: Umkämpfte Industriepolitik – Zwischen Impfstoffnationalismus, verwundbaren Güterketten und Geopolitik
Online – Podiumsdiskussion mit Lukas Oberndorfer, Julia Eder und Jan Grumiller
Wann: Dienstag 16. März 2021 – 18:00 -20:00
Wo: Zoom – https://us02web.zoom.us/j/86100907896
Die Corona-Pandemie traf Österreich relativ unvorbereitet. Plötzlich konnten bestimmte Güter, deren Produktion in Länder außerhalb Europas verlagert worden war, nicht mehr auf dem Weltmarkt erworben werden. Nicht nur Unterbrechungen in den Wertschöpfungsketten, sondern auch Exportverbote waren dafür verantwortlich. Besonders betroffen waren die in der Pandemie so dringend benötigten medizinischen Güter, z.B. Mundnasenschutz und medizinische Handschuhe. Die Coronakrise hat zudem die Aufmerksamkeit auf ein bereits bestehendes Problem in der EU erhöht: steigende Engpässe bei pharmazeutischen Produkten. Trotz großer Unterschiede hat die mangelnde Resilienz medizinischer und pharmazeutischer Lieferketten eine große Gemeinsamkeit: globalisierte und dezentralisierte Lieferketten.
Dies hat einige Fragen aufgeworfen, die in den letzten Jahren schon öfter diskutiert wurden. Einigen diese Fragen werden wir uns bei dieser Veranstaltung widmen!
Das Kurswechsel-Jahresprogramm 2021 ist da!
Das Kurswechsel Programm für 2021 ist da!
Die Themen in diesem Jahr sind „Gesundheitsökonomie- und Politik“, „Ambivalente Demokratie“, „Integration-Desintegration“ und „Politische Ökonomie kritischer Infrastruktur“
Virtuelles Mediengespräch: Coronakrise und Prekarität
BEIGEWUM Vorstandsmitglieder Johanna Neuhauser und Bettina Haidinger waren am 17.12. zu Gast in einem Mediengespräch vom DISKURS-Netzwerk zum Thema Corona-Pandemie und Prekarität. Es ging um die Frage, wie die Pandemie Risiken und Belastungen unsicherer Arbeit verschärft, wer davon betroffen ist und wie damit umgegangen werden kann.
Offener Brief und Petition angesichts der geplanten Schließung der ÖGB- Buchhandlung
Mit Bestürzung und Betrübnis haben wir aus den Medien erfahren, dass die ÖGB Fachbuchhandlung in der Rathausstraße 21 im kommenden Jahr schließen soll.
Kurswechsel 3/2020: Ostöffnung – Westintegration
In dieser Kurswechsel-Nummer wollen wir die Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen den westeuropäischen Kernländern und den heute noch der industrialisierten Peripherie zuzurechnenden Länder Zentralosteuropas – Polen, Slowakei, Slowenien, die Tschechische Republik und Ungarn – nachzeichnen und analysieren.
Offener Brief zu den wirtschaftlichen Auswirkungen des EU-Mercosur-Abkommens
Fast 200 Ökonom*innen aus unterschiedlichen Staaten haben einen offenen Brief zu den Folgen des Mercosur Abkommens unterzeichnet. Nach Ansicht der Europäischen Kommission wird das vorgeschlagene Abkommen sowohl für die europäischen als auch für die Mercosur-Länder wirtschaftlich vorteilhaft sein, da das BIP-Niveau steigen wird. Dies wird im Entwurf des Abschlussberichts zur nachhaltigen Folgenabschätzung (Sustainable Impact Assessment – SIA) für den Handelsteil des EUMercosur-Assoziationsabkommens unterstrichen, der von Forscher*innen der London School of Economics (LSE) durchgeführt und im Juli 2020 veröffentlicht wurde. Der offene Brief kritisiert das Modell, das dafür verwendet wird und zeigt dessen Schwächen auf.
Ernte, Pflege, Fleischindustrie: migrantische Arbeit in Zeiten von COVID – Online-Podiumsdiskussion
Durch die Corona-Krise wurde migrantische Arbeit ins Zentrum der politischen und medialen Aufmerksamkeit gerückt: Gerade das Ausbleiben etwa von Pflegekräften und Erntehelfer*innen aus Osteuropa hat deren ökonomische und soziale Bedeutung für die Aufnahmegesellschaften des Westens eindrücklich verdeutlicht. Die Corona-Ausbrüche in den Schlachthöfen haben zudem gezeigt, dass die viel beklatschten Systemerhalter*innen nicht bloß den Gefahren der Pandemie, sondern auch besonders ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen ausgesetzt sind. In der Debatte unterbelichtet blieben zumeist jedoch die genaueren Zusammenhänge zwischen Arbeit und Migration: Wie etwa schreibt sich Migration in den Arbeitsmarkt ein und welche Prozesse der Segmentation sind dabei zu beobachten? Wo wird die extensive Ausbeutung migrantischer Arbeitskraft besonders sichtbar und welche Formen von Arbeitskämpfen sind damit verbunden? Diese und ähnliche Fragen wollen wir am 26.11. diskutieren.
Kurswechsel 2/2020: Zensur – Zwischen antihegemonialen Kämpfen und Selbstkontrolle
Die COVID-19-Krise mit ihren potenziell und teils auch real ansteigenden sozialen Spannungen war bereits in der ersten Phase Anlass für verschiedene Regierungen sowohl in der Gesetzgebung als auch in der Praxis Maßnahmen der Zensur zu ergreifen.
Das COVID – Kaleidoskop ist da!
Das COVID-Kaleidoskop ist eine Online-Publikation des BEIGEWUM, die über den Sommer 2020 entstanden ist, und versucht einen möglichst breiten Blick auf die gesellschaftlichen Folgen der Pandemie zu werfen. Es beinhaltet Kommentare, Interviews und wissenschaftliche Beiträge, die die Covid-Krise aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten.
Offener Brief besorgter WissenschafterInnen und Initiativen zum geplanten „Relaunch“ der Katholischen Sozialakademie
Die Katholische Sozialakademie Österreichs (ksoe) wirkt seit über 60 Jahren als eine wichtige Institution des interdisziplinären und transdisziplinären Dialogs in Österreich. Aufgrund der CoronaPandemie ist nun auch diese Institution vor große Herausforderungen gestellt: Durch die Pandemie brechen voraussichtlich Einnahmen weg, mit denen sich die ksoe zu zwei Dritteln selbst finanziert. Mit Sorge nehmen wir nicht nur den Beschluss der Österreichischen Bischofskonferenz zur Kenntnis, der einen „Relaunch“ der Katholischen Sozialakademie Österreichs plant, sondern auch die damit verbundene Kommunikation, die mehr Fragen aufwirft als sie beantwortet.
Climate Change and beyond – der neue Kurswechsel ist da!
Der neue Kurswechsel ist da – es geht um „Climate Change and Beyond“!
Kurswechsel: Wien – ein Modell im Zukunftstest
100 Jahre nach dem Beginn des „Roten Wien“ widmet sich das Heft 4/2019 dem „Wiener Modell“. Anschließend an das vor 20 Jahre erschienene Heft 2/1999, das alternative Kommunalpolitik in den Blick nahm, analysiert es Wiens Stadtentwicklung und –politik und unterzieht Wien einem Zukunftstest unter geänderten Bedingungen.
Das Kurswechsel – Jahresprogramm 2020 ist da!
Das Kurswechsel Programm für 2020 ist da!
Die Themen in diesem Jahr sind „Klimakrise & beyond“, „Ostöffnung und Westintegration“, „Zensur – zwischen antihegemonialen Kämpfen und Selbstkontrolle“ und „Umkämpfte Industriepolitik – Zwischen Geopolitik und Grüner Wende“
Ohne Steuern kein Sozialstaat (Factsheet VIII)
Von der Politik der leeren Kassen hin zu öffentlichen Finanzen in Fülle: Das feministische Netzwerk „Femme Fiscale“ problematisiert mit der Kampagne „Wir lieben Steuern!“ die unzureichende Finanzierung für sozialstaatliche Leistungen sowie die ungerechte Verteilung der Steuerbeiträge. Steuergerechtigkeit, ein fairer Beitrag von Konzernen, Vermögenden und der Einkommenselite sind für eine gerechtere Gesellschaft unerlässlich.
Die Rückkehr der Wohnungsfrage (Factsheet VII)
Die Wohnungsfrage wird aktuell wieder viel diskutiert. Im benachbarten Deutschland werden wohnungs-politische Reformen besonders heftig gefordert. Die Vorschläge reichen von neuen Mietzinsbeschränkungen, einer umfangreichen Ausweitung des Sozial-wohnungsbestands, bis hin zur Enteignung großer Immobilienkonzerne. Dabei wird oftmals neidvoll nach Österreich geblickt. Im Gegensatz zu Deutschland wurde in Österreich etwa die gemeinnützige Wohnungs-wirtschaft nicht abgeschafft. Auch Privatisierungen von sozialem Wohnbau wurden nicht im gleichen Ausmaß betrieben, obwohl durch den Verkauf der Bundes-wohnungen unter der schwarz-blauen Regierung Anfang der 2000er auch in Österreich die sozialen Bestände um rund 60.000 Wohnungen deutlich verkleinert wurden.
Demokratie-Report
Weltweit geraten Demokratien unter Druck. Die großen Umwälzungen unserer Zeit verunsichern viele. Populistische und autoritäre Kräfte unterschiedlicher Herkunft sehen ihre Stunde gekommen. Auch Österreich ist von diesen Entwicklungen nicht ausgenommen.
Gleichzeitig zeigt eine Fülle von Aktivitäten und Projekten im ganzen Land eindrucksvoll: Die österreichische Demokratie ist lebendig und vielfältig – und zigtausende Menschen engagieren sich dafür, dass das so bleibt und unsere Demokratie noch lebendiger wird. Sie geben mit ihrer Arbeit Mut und Zuversicht in Zeiten der Verunsicherung und zeigen, was möglich ist, wenn man aktiv wird.
Der neuer Kurswechsel ist da! Arbeit und Migration: Strukturen, Konflikte, Interessen
Migration ist als Schlagwort in aktuellen politischen und medialen Debatten allgegenwärtig. Der Zusammenhang zwischen Migration und Arbeit jedoch bleibt dabei zumeist unterbelichtet. Inwiefern verändern sich solche Prozesse durch die flexible Akkumulationslogik des neoliberalen Kapitalismus und seine politische Regulation? Welche Rolle spielen Kollektivakteure wie Gewerkschaften oder populistische Rechtsparteien in diesem Zusammenhang? Und welche Bedeutung kommt Migrant*innen als handlungsmächtigen Akteur*innen dabei zu?
Niemals vergessen! Nie wieder Faschismus! Mahnwache und Kundgebung zum 9. November
Woran gedenken wir am 9. November?
Schon in der Nacht vom 11. zum 12. März 1938, also anläßlich des Einmarsches der deutschen Wehr-macht in Österreich, begannen Ausschreitungen gegen Jüdinnen und Juden in Österreich.
Der neue Kurswechsel ist da: Neue Autoritarismen
Die jüngste Nummer des Kurswechsels setzt sich mit „neuen Autoritarismen“ auseinander. Neu ist an den Autoritarismen, dass sie ein parlamentarisches Mehrparteiensystem akzeptieren. Allerdings wird der demokratische Charakter eines solchen Systems auf unterschiedlichen Wegen ausgehöhlt. Die Ausgabe setzt sich mit verschiedenen Varianten der modernen Autoritarismen auseinander und analysiert mehrere Fallbeispiele.
Schwarzblaubuch – 527 Tage ÖVP-FPÖ Regierung, es reicht!
Das Schwarz-Blau-Buch dokumentiert kurz und übersichtlich eine Reihe von Gesetzen, geplanten Maßnahmen sowie Themenbereiche, die unter der schwarz-blauen Bundesregierung abgesegnet wurden oder über die gesprochen wurde. Auf je einer Seite werden verschiedene Themen präsentiert, indem das Gesetz/ die Maßnahme kurz beschrieben, die Konsequenzen aufgeführt und jeweils VerliererInnen und GewinnerInnen benannt werden. Die Themen fokussieren hauptsächlich auf eine ArbeitnehmerInnenperspektive.
Sozialhilfe neu: Mehr Härte gegenüber Armutsbetroffenen (Factsheet VI)
In den nächsten Wochen wird der BEIGEWUM einige Factsheets veröffentlichen. Themen, die uns wichtig erscheinen, sollen in kompakter Form vermittelt werden. Factsheet VI dreht sich um die „Sozialhilfe Neu“ Reform und die Härte, die diese für Armutsbetroffenen bedeutet.
Offener Brief und Einladung an Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein und alle Ministerinnen und Minister
Die Mitglieder des Solidaritätspaktes haben einen offenen Brief an die Bundeskanzlerin und alle Ministerinnen und Minister gerichtet. Auch der BEIGEWUM hat als Teil des Solidaritätspaktes den Brief unterzeichnet.