8. August 2016,17:00, Karl-Renner-Institut, Hoffingergasse 33, 1120 Wien
Diskussionen rund um die Schlagwörter „Arbeit 4.0“ oder auch „Industrie 4.0“ sind derzeit sehr verbreitet. Der Schwerpunkt der Debatten liegt dabei meist auf den möglichen Auswirkungen von Automatisierung auf Arbeitsplätze in verschiedenen Branchen und der Frage, wie viele Arbeitsplätze verloren gehen (könnten) und wie ArbeitnehmerInnen und die Politik darauf reagieren sollten. Einmal mehr werden dabei Flexibilisierung und (neue) Qualitätserfordernisse in den Vordergrund gestellt. Der Zusammenhang mit anderen Entwicklungen (z.B. Prekarisierung, zunehmende Ungleichheit, …) im Kontext vorhandener Kräfteverhältnisse wird jedoch häufig ausgeblendet.
Im Rahmen dieser Veranstaltung soll das Thema „Arbeit 4.0“ hingegen mit Bezug auf kapitalistische Dynamiken diskutiert und dabei mögliche Kontinuitäten und Brüche betrachtet werden. Ein weiteres Ziel der Veranstaltung besteht darin, die Debatte aus einer kritischen Perspektive aufzurollen und mögliche Ansatzpunkte für eine progressive und arbeitnehmerInnenfreundliche Politik zu diskutieren.
Vortrag von Klaus Dörre – Professor für Arbeits-, Industrie-und Wirtschaftssoziologie an der Friedrich-Schiller Universität Jena. Arbeitsgebiete: Kapitalismustheorie/Finanzmarktkapitalismus, flexible und prekäre Beschäftigung, Partizipation in Unternehmen, Arbeitsbeziehungen und Strategic Unionism, Green New Deal, Autoritarismus bei Jugendlichen
Moderation: Sebastian Schublach (Karl-Renner-Institut)
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