2017 Juni – BEIGEWUM

Archiv für Juni 2017


Neuer Kurswechsel: „Die Herren des Geldes – Das Geld der Herren?“

22. Juni 2017 – 8:48 Uhr

Die Herren des Geldes – die Frauen der Arbeit?

Inter­na­tio­na­le Ban­ken, pri­va­te und insti­tu­tio­nel­le Inves­to­ren eben­so wie  Natio­nal­ban­ken – jene Orga­ni­sa­tio­nen, in denen sich Geld­ver­mö­gen kon­zen­trie­ren, wer­den meist von Män­nern regiert. Dem gegen­über ste­hen die Berei­che der nied­rig- oder gänz­li­chen unbe­zahl­ten Arbeit, die zu gro­ßen Tei­len von Frau­en gema­nagt wer­den. Die­se Aus­ga­be des Kurs­wech­sels wid­met sich daher der Ana­ly­se eines männ­lich gepräg­ten Finanz­sys­tems mit­tels Kon­zep­ten aus der femi­nis­ti­schen Ökonomie.
Unter dem Titel „Die Her­ren des Gel­des – Das Geld der Her­ren?“ tag­ten im Juni 2016 femi­nis­ti­sche Öko­nom­In­nen, um die struk­tu­rel­len Bedin­gun­gen von Finanz­märk­ten und ihren Aus­wir­kun­gen auf mensch­li­ches Han­deln zu dis­ku­tie­ren. Kern der Dis­kus­si­on war die Fra­ge, wie ein für eine pro­spe­rie­ren­de Real­wirt­schaft för­der­li­ches Finanz­sys­tem beschaf­fen und regu­liert sein muss. Für eine umfas­sen­de Ana­ly­se der Beschaf­fen­heit und Funk­ti­ons­wei­se des Finanz­sys­tems ist das Ein­be­zie­hen sei­ner geschlecht­li­chen Dimen­si­on unumgänglich.
Die Tagung ist nun in Heft 1/​2017 des Kurs­wech­sels doku­men­tiert.
Mit Bei­trä­gen von Roma­na Brait, Fran­zis­ka Diss­l­ba­cher, Käthe Knitt­ler, Paul Rams­kog­ler, Susan­ne Reit­her, Adri­en­ne Roberts, Petra Sau­er, Hele­ne Schu­berth, Chris­ti­na Wie­ser und Bri­git­te Young

Debattenforum „US-Wahl: Wahl weiter?“

Das Debat­ten­fo­rum dreht sich dies­mal um das The­ma „US-Wahl: Wie wei­ter?“, mit Bei­trä­gen von Rai­ner Hack­auf und Chris­toph Hermann.
Das gesam­te Inhalts­ver­zeich­nis, Edi­to­ri­al sowie Debat­ten­fo­rum sind hier auch online.
BEIGEWUM, Kurswechsel, Feminismus, feministische Ökonomie, US-Wahlen
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Progressive Strategien für die Gestaltung der Globalisierung – Podiumsdiskussion 06.06. 18:30 ÖFSE

1. Juni 2017 – 12:36 Uhr

Was sind pro­gres­si­ve Stra­te­gien zur polit­öko­no­mi­schen Gestal­tung der Glo­ba­li­sie­rung vor dem Hin­ter­grund wir­kungs­mäch­ti­ger neo­li­be­ra­ler bzw. rechts­na­tio­na­lis­ti­scher Gegenprojekte?

In den letz­ten Deka­den wur­de mit zuneh­men­der Deut­lich­keit offen­sicht­lich, dass das Wohl­stands­ver­spre­chen des neo­li­be­ral glo­ba­li­sier­ten Kapi­ta­lis­mus nicht ein­ge­hal­ten wird. Der Umbau des Sozi­al­staa­tes zum Wett­be­werbs­staat sowie die Dere­gu­lie­rung von Güter‑, Finanz- und Dienst­leis­tungs­märk­ten haben zu mehr Ungleich­heit und Insta­bi­li­tät geführt. Wäh­rend die Ver­tei­lung der Ein­kom­men und Ver­mö­gen zuneh­mend aus­ein­an­der klafft, häu­fen sich Kri­sen­er­schei­nun­gen, deren Las­ten auf die unte­ren Ein­kom­mens­schich­ten abge­wälzt wer­den. Doch davon konnten eman­zi­pa­ti­ve Bewe­gun­gen, die sich von Anfang an kri­tisch gegen­über dem neo­li­be­ra­len Pro­jekt posi­tio­nier­ten und ver­su­chen, die­sem mit pro­gres­si­ven Stra­te­gien zur polit­öko­no­mi­schen Gestal­tung der Glo­ba­li­sie­rung zu begeg­nen, kaum profitieren.
Wäh­rend die poli­ti­schen Eli­ten des Main­streams zuneh­mend an Zustim­mung ver­lo­ren, erleb­ten vor allem rechts­na­tio­na­lis­ti­sche Kräf­te mit dem Ver­spre­chen eines Bru­ches mit den poli­ti­schen Eli­ten sowie mit rechts­na­tio­na­lis­ti­schen Ant­wor­ten auf die Glo­ba­li­sie­rung einen Auf­schwung. Dabei lässt sich in den Län­dern in denen die­se an die Macht gelang­ten bereits ein Abbau der Demo­kra­tie beob­ach­ten. Hin­ge­gen kom­men eman­zi­pa­ti­ve Bewe­gun­gen mit ihren Ideen gegen wir­kungs­mäch­ti­ge neo­li­be­ra­le und rechts­na­tio­na­lis­ti­sche Pro­jek­te nicht durch.

Vor die­sem Hin­ter­grund dis­ku­tie­ren wir die Fragen:

War­um kom­men pro­gres­si­ve Ideen gegen neo­li­be­ra­le und rechts­na­tio­na­lis­ti­sche Ant­wor­ten auf die Glo­ba­li­sie­rung nicht durch? Was sind die­se pro­gres­si­ven Ant­wor­ten über­haupt? Wel­che Akteurs­netz­wer­ke braucht die Lin­ke zur Durch­set­zung einer pro­gres­si­ven Agen­da? Was ist von dem – angeb­lich Mit­te Mai vor­lie­gen­den – neu­en Grund­satz­pa­pier der EU zur Glo­ba­li­sie­rung zu hal­ten? Was sind die Per­spek­ti­ven für die Zukunft?

Pro­gramm:

18:30 Podi­ums­dis­kus­si­on mit:

Karin Fischer (JKU)
Wer­ner Raza (ÖFSE)
Alex­an­dra Strick­ner (ATTAC)
Den­nis Tames­ber­ger (AK )

20:30 Ende der VA, im Anschluss Buffet

Mode­ra­ti­on: Oli­ver Praus­mül­ler (BEIGEWUM)

In Koope­ra­ti­on mit der ÖFSE (http://www.oefse.at/), dem Zen­trum für VW-Stu­die­ren­de (https://www.facebook.com/VWZ.WU) und der der Mas­ter­ver­tre­tung VW.SozÖk.SEEP (https://www.facebook.com/vwso­zo­ek­seep)

Anmel­dung erbe­ten unter: i.pumpler@oefse.at

Ver­an­stal­tung auf Face­book

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